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Aufruf für Spenden außerhalb der Arbeit des Vereins

Neben der Unterstützung in allen Feldern rund um das Wohl der Kinder entsprechend dem Vereinzweck in der Region möchte unser Verein auch Hilfestellungen leisten, wenn andere Notsituationen in der Regionen entstanden sind. Folgende Spendenaufrufe sind aktuell akut:


Poor Patients

Die Organisation 'Sustain for Life' hat seit 2010 bis vor einem Jahr einen umfassenden Gesundheitsservice für 24 Batwa-Pygmäengemeinschaften im Kisoro District of Southwest Uganda finanziert. Der Service wurde vom St Francis Mutolere Hospital angeboten. Ziel war, einigen der am stärksten gefährdeten Gemeinschaften der Welt Gesundheitsversorgung, Präventionsmedizin und Bildung zu bieten.
Die Batwa-Pygmäen leben derzeit in Uganda, Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Es handelt sich um eine alte Gruppe von Menschen, die in dieser Region beheimatet sind und bis vor kurzem die langjährigen Jäger und Sammler der Wälder dieser Region waren. Sie haben in den letzten Jahrzehnten extreme soziale und kulturelle Veränderungen erlebt, die durch den Verlust ihrer Häuser und ihres Landes durch aggressive Landwirtschaft und schlecht durchgeführte Naturschutzmaßnahmen verursacht wurden.
Als der menschliche Druck auf die Wälder und die Entwaldung zunahm, waren die Batwa gezwungen, außerhalb der Wälder nach Überlebensmöglichkeiten zu suchen. Da ihnen die Fachkenntnisse fehlten, arbeiteten sie hauptsächlich als Arbeiter für Grundbesitzer. 1991 wurden die Batwa formell aus ihren angestammten Wäldern vertrieben, als diese zu Nationalparks wurden. Sie verloren ihre letzten Rechte auf Zugang zu ihrem Land. Seit ihrer Vertreibung vor etwa 20 Jahren sind die Batwa nicht mehr in der Lage, mit anderen ethnischen Gruppen außerhalb des Waldes gleichberechtigt zu konkurrieren. Sie sind einer der am stärksten an den Rand gedrängten Teile der Gesellschaft, sowohl in der Region, in Uganda als auch weltweit.
Da 'Sustain for Life' ihre Unterstützung nun beendet hat, bleibt das St. Francis Hospital auf den Kosten ihrer Dienstleistungen sitzen. Die Batwa und andere bedürftigen Menschen der Region nicht mehr zu behandeln ist für die verantwortlichen Mitglieder des Krankenhauses keine Option. Um die immer größer werdende finanzielle Lücke einigermaßen in den Griff zu bekommen, bittet das Krankenhaus um Unterstützung durch Spenden.

Wenn Sie Interesse haben das St. Francis Hospital in dieser Angelegenheit zu unterstützen, geben Sie bei Ihrer Spende bitte das Stichwort 'Poor Patients' an, damit wir Ihre Spende dann auf den richtigen Weg bringen können.