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Ausbildungspatenschaften

Mit der Übernahme einer Ausbildungspatenschaft ermöglichen Sie einem Kind nach der Schule den Start ins Berufsleben. Zurzeit betreuen wir 15 Auszubildende an verschiedenen Instituten im Distrikt Kisoro aber auch in den größeren Städten Ugandas.
Die Kosten für eine Berufsausbildung liegen je nach Institut zwischen 250 Euro (einfache Handwerke) und 1000 Euro (Krankenpflege) pro Jahr. Häufig teilen sich mehrere Paten den Jahresbeitrag, die Übernahme einer Ausbildungspatenschaft ist deshalb ab einem Jahresbeitrag von 100 Euro möglich.
Bedingt durch das geltende Erbrecht der Erbteilung, steht vielen Familien in Uganda heute nicht mehr genug Land für eine ausreichende Versorgung zur Verfügung. Aus diesem Grund ist es für Jungen und Mädchen unerlässlich, neben der Feldarbeit, die sie weiterhin im Nebenerwerb betreiben, einen Beruf zu erlernen. Hierdurch erhalten sie die Möglichkeit, ihre Familie später aus eigenen Kräften versorgen zu können und ihren Kindern den Besuch einer Schule zu ermöglichen. Nur auf diesem Weg kann nach unserer Ansicht die Spirale der Armut dauerhaft unterbrochen werden.
Wir freuen uns, dass wir auf diesem Weg bereits viele unserer Patenkinder in ein eigenständiges Leben entlassen konnten. Diese Kinder sind nun nicht mehr auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen, sondern sind in der Lage ihre Familien zu ernähren und die Schulgebühren für ihre Kinder aus eigener Kraft zu erwirtschaften. Einige von ihnen unterstützen inzwischen sogar jüngere Geschwister oder kranke Elternteile bzw. alte Großeltern, die nicht mehr in der Lage sind, ausreichend für sich selbst zu sorgen.

Lehrlinge präsentieren ihr in der Schreinerwerkstatt gefertigtes Möbelstück
Lehrlingsschülerinnen präsentieren ihre in der Nähwerkstatt selbst gefertigten Kleidungsstücke
Patenschaften unterstützen auch bei der praktischen Ausbildung
Maurerlehrlinge üben die Konstruktion einer Mauer
Der Lehrer prüft das Ergebnis
Lehrlinge beim Training am Computer
Lehrlinge beim Training am Computer
In der Nähwerkstatt wird der Zuschnitt von Kleidungsstücken geübt
Bearbeiten eines Möbelteils in der Schreinerwerkstatt
Lehrlinge beim theoretischen Unterricht
Alte Schreibmaschinen, die als Trainingsgeräte für Bürolehrlinge verwendet werden

Die Berufsausbildung in Uganda erfolgt heute meist in Berufsschulzentren, in denen sowohl die theoretischen wie auch die praktischen Fächer unterrichtet werden. In diesen Berufschulzentren können neben verschiedenen Handwerken (Schreiner, Maurer, Elektriker, Klempner, Schneider, Frisör etc.) auch kaufmännische oder soziale Berufe (Sekretär, Buchhalter, Computerfachleute, Kindergärtner, Hotelfachleute etc) erlernt werden. Großer Beliebtheit erfreut sich zudem die Krankenpflegeschule des St. Francis Krankenhauses in Mutolere wo neben Krankenschwestern und Krankenpflegern auch Hebammen ausgebildet werden.
Unabhängig von der Höhe, wird jeder Patenschaftsbeitrag einem festen Auszubildenden zugeordnet. Auf Wunsch erhalten Sie als Ausbildungspate Informationen über Ihr Patenkind und den Stand seiner Ausbildung.